Von der Not ins Elend

Restaurant Obergass, Schulgasse 1, 8400 Winterthur

28. Juni 2022
18:30 Uhr

Eine Bestandsanalyse zur Situation der Prostitution in der Schweiz und in Deutschland und der gesellschaftliche Umgang damit

Neben dem Waffen- und Drogengeschäft ist der Handel mit der Ware Frau die lukrativsten Einnahmequellen des organisierten Verbrechens.

Waffen und Drogen kann man nur einmal verkaufen, die Ware Frau hingegen immer wieder.

Nana Mallet, Juristin aus Genf, und Marietta Hageney von SOLWODI Baden-Württemberg informieren zum Thema, beleuchten Hintergründe, stellen die Frage nach der Geschlechtergerechtigkeit, diskutieren mit uns und stellen uns Ansätze und Möglichkeiten zur Prävention vor.

 

SOLWODI (SOLidarity with WOmen in DIstress) ist eine Menschenrechtsorganisation, die Frauen in Notsituationen hilft und darüber hinaus präventiv arbeitet.

Seit 1985 ist SOLWODI Anlaufstelle für Frauen, die durch Armut, Menschenhandel und Sextourismus in die Prostitution gezwungen werden oder zwangsverheiratet in Deutschland leben. 

SOLWODI ist bundesweit mit 19 Beratungsstellen und 9 Schutzeinheiten für Frauen und Kinder in Not vertreten. 

 

Ostalb-Bündnis gegen Menschenhandel und (Zwangs-)Prostitution

Der Ostalbkreis ist als erster Landkreis in Baden-Württemberg mit einem aktiven Bündnis gegen Menschenhandel und (Zwangs-)Prostitution Vorreiter und Vordenker. Das Bündnis möchte gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern ein gesellschaftliches Umdenken erreichen und durch aktive Öffentlichkeitsarbeit und zahlreiche Aktionen auf breiter Ebene aufklären.

Das Ostalb-Bündnis wurde 2018 auf Initiative der Soroptimistinnen des Ostalbkreises gegründet. Gemeinsam mit den offiziellen Vertretern der drei grossen Kreisstädte Schwäbisch-Gmünd, Aalen und Ellwangen und dem Landkreis, vertreten durch den Landrat, sowie zahlreiche Bürger*innen und Institutionen.